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Beitrag vom 16.06.2005
In keinem Land gibt es wirkliche Chancengleichheit für Mann und Frau
AVIVA-Redaktion
Dies ist das Ergebnis einer Studie des Weltwirtschaftsforums zu Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft und Bildung.
Der Chancengleichheit der Geschlechter widmete sich das Weltwirtschaftsforum (WEF) in seiner Studie "Women´s Empowerment: Measuring the Global Gender Gap". Untersucht wurden die wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten, politische Einflussnahme und Beteiligung, Bildungsgrad sowie Gesundheit und Wohlergehen zu stärken.
In seiner Studie musste das Weltwirtschaftsforum feststellen, dass es bislang noch kein Land geschafft hat, völlige Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen herzustellen. Die vordersten Ränge der insgesamt untersuchten 30 OECD-Staaten sowie 28 Schwellenländern belegen wieder einmal die skandinavischen Länder. Die geringste Kluft zwischen Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft und Bildung wurde in Schweden registriert. Auf dem zweiten Platz liegt Norwegen, gefolgt von Island, Dänemark und Finnland. Die Erfahrungen dieser Länder bewiesen, dass langjährige gemeinsame Anstrengungen zu einem bleibenden Erfolg führe, schreibt das WEF. Diese Gesellschaften hätten den Nutzen der Tatkraft von Frauen verstanden. Deutschland liegt immerhin noch auf dem neunten Platz. Das Schlusslicht bildet Ägypten.
Die skandinavischen Länder lägen denn auch bei der Wettbewerbsfähigkeit an der Spitze. Innerhalb der EU wiesen Italien (Rang 45) und Griechenland (50) die schlechtesten Platzierungen aus. Deutlich im Hintertreffen landeten die meisten Länder Lateinamerikas. Das Problem liegt laut WEF im beschränkten Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, Grundrechten wie einer angepassten Gesundheitsversorgung und politischer Beteiligung.
Den vollständigen Bericht können Sie als PDF-Dokument unter folgendem Link abrufen:
Quellen:
www.ungleich-besser.de